Malphilosophie
Ich halte es mit Henri Matisse „Malen heißt nicht Formen färben, sondern Farben formen.“ Nicht die Motive, sondern die malerische Haltung und die Auseinandersetzung mit der Farbe und der Form stehen für mich im Vordergrund. Eine fotografische Wiedergabe von Motiven ist nicht mein Ziel. Meine Malerei ist ein ergebnisoffener Prozess, d.h. mit jedem Bild beschreite ich einen neuen Pfad, dessen Ergebnis ich zu Beginn noch nicht kenne. Natürlich liegt anfänglich bereits eine Idee, eine bestimmte Vorstellung von Komposition, Formen und Farben zu Grunde, aber vieles entwickelt sich erst beim Malen. Kennzeichnend für meine Ölmalerei ist eine mutige Experimentierfreudigkeit sowohl bei der Farbgebung als auch beim Bildaufbau.
„Durchblick“, 2013, 60 cm x 80 cm